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Seelsorge für Menschen mit Behinderung

Gehörlosenseelsorge

Kirche und Gebärdensprache
Logo der Gehörlosenseelsorge

Gehörlosenseelsorge in der Evangelischen Kirche von Westfalen ist vor allem gebärdensprachliche Gemeindearbeit. Dazu gehören Gottesdienste genauso wie seelsorglich-diakonische Angebote, Bildungsarbeit und Ökumene. 
Die Gehörlosenseelsorge der Evangelischen Kirche von Westfalen lädt gebärdensprachlich kommunizierende Menschen ein, Kirche in ihrer ganzen Vielfalt zu erleben und aktiv mit zu gestalten.

Gebärdensprache

Gebärdensprache ist eine vollwertige Sprache mit eigener Grammatik und einem umfangreichen Gebärdenwortschatz. Weltweit gibt es verschiedene nationale Gebärdensprachen mit regionalen Dialekten. Die Deutsche Gebärdensprache ist seit 2002 gesetzlich anerkannt.

Gehörlosigkeit 

Gehörlose Menschen verwenden vorzugsweise die Gebärdensprache und fühlen sich der gebärdensprachlichen Kultur zugehörig.
Ein kleiner Anteil der deutschen Bevölkerung ist gehörlos. Etwa genauso viele hochgradig schwerhörige und ertaubte Menschen hören so wenig, dass sie ebenfalls auf die Gebärdensprache angewiesen sind.
Über 4000 evangelische Christinnen und Christen in der westfälischen Landeskirche sind gehörlos bzw. kommunizieren in der Gebärdensprache.

Christine Brokmeier

Christine Brokmeier

Regionalpfarrerin für Gehörlosenseelsorge

Blinden- und Sehbehindertenseelsorge

Wer nicht sieht, wird leicht übersehen.

Gottes „Ja“ zum Menschen ist ein umfassendes und bedingungsloses.
Jeder Mensch ist ein einzigartiges Geschöpf Gottes. Auch Behinderung ist ein Teil dieser Originalität. Niemand fällt aus dem Netzwerk der Liebe heraus. Jeder ist geschwisterliche Person.

Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.

1. Samuel 16,10

Zu jedem Menschen stehen unsere Mitarbeitenden mit Nächstenliebe in Beziehung – auf der Grundlage dieses christlichen Menschenbildes arbeitet die Evangelische Blinden- und Sehbehindertenseelsorge in Westfalen und macht sich stark für ein „unbehindertes“ miteinander Leben.

Sie ist da für:

  • sehbehinderte und blinde Menschen
  • Angehörige und Assistenzen
  • Mitarbeitende von Institutionen – vor allem in seelsorglichen Fragen
  • ehrenamtlich Mitarbeitende in Gemeinden und darüber hinaus
Sandra Kamutzki

Sandra Kamutzki

Pfarrerin für Seelsorge & Beratung
Anke Urban-Dornhoff

Anke Urban-Dornhoff

Diakonin im IPT