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Von der Fachhochschule direkt ins Jugendreferat

Voller Elan, frisch von der Fachhochschule kommt Lea Roth, die seit 1. Juni die Nachfolge von Michael „MiGo“ Goebel im Evangelischen Jugendreferat Iserlohn angetreten hat. Nach dem Studium freut sich 23-Jährige nun nach eigener Aussage endlich loslegen zu können. Auch wenn sie an der Fachhochschule in Bielefeld-Bethel ein praxisorientiertes Studium im Fach „Diakonie im Sozialraum“ absolvierte, ist es etwas anderes nun Vollzeit zu arbeiten. Während der Studienzeit war sie bereits drei Jahre für den Kirchenkreis Bielefeld im Bereich Diakonie und Gemeinde tätig. Lea Roth hat Lust mit jungen Menschen zu arbeiten und mit ihnen Glauben und Gemeinschaft zu teilen.

Gebürtig „die Neue“ im Jugendreferat aus Unna, aufgewachsen ist sie dann in Niedersachsen. Beide Elternteile waren Diakone. „Kirche war sozusagen mein Wohnzimmer nebendran“, beschreibt Roth ihre Kindheit und Jugend. Noch als Konfirmandin hegte sie seinerzeit den Wunsch Theologie zu studieren und Pfarrerin zu werden. Die lange Studienzeit schreckte dann aber letztendlich ab. „Gemeindepädagogik kommt immer mehr“, begründet sie zudem ihren Schritt sich für ein mehr sozial ausgerichtetes Studium zu entscheiden und schließlich an die Fachhochschule nach Bielefeld-Bethel zu gehen. Nach Abschluss des Studiums ist sie nun Diakonin, Gemeindepädagogin, Sozialarbeiterin und Prädikantin zugleich.

Im Evangelischen Jugendreferat Iserlohn wird Lea Roth im Fachbereich Freizeit, Erlebnis und Nachhaltigkeit tätig sein. Wobei ihr Kollege Philipp Sternemann im Gespräch mit UK betont, dass man mehr und mehr fachbereichsübergreifend arbeitet. Erste Möglichkeit sich im neuen Job einzufinden, hat Lea Roth beim Evangelischen Kirchentag. Sie betreut unter anderem die Bustour nach Nürnberg. Auch beim Konfi-Camp und im Bereich Jugendfreizeiten erhoffen sich alle Impulse durch die Neue. Ihr ist bei ihrer Arbeit besonders das Qualitätsmanagement in Bezug auf Ehrenamtliche wichtig. Sie findet Schulungen unabdingbar und möchte sich hierfür stark machen.

Bei all ihrem Wirken findet Lea Roth in folgenden Bibelvers Kraft: „Fürchte dich nicht! Rede nur! Du darfst nicht schweigen. Bin ich doch mit dir; und niemand soll dich antasten und dir Böses antun“ (Apostelgeschichte 18, 9b und 10a). Der Spruch war bereits ihr Konfirmationsspruch, begleitet sie seit jeher und ist für sie übertragbar auf viele Ebenen. „Er erinnert mich daran, nicht schweigsam zu werden“, so Lea Roth, die nun in Altena wohnt, über die ermunternden Worte aus dem Neuen Testament.

Mit ihrem Kollegen Philipp Sternemann freut sich Lea Roth auf ihre neuen Aufgaben
Annabell Jatzke

Annabell Jatzke

Autorin