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Von der Berufsschule in die Gemeinde

Pfarrerin Martina Bartling wechselt in den Kirchenkreis Hagen

„Am Ende ging alles ziemlich schnell“, sagt Pfarrerin Martina Bartling. Nach mehr als 20 Jahren im Kirchenkreis Iserlohn wechselt die Pfarrerin in den Kirchenkreis Hagen, wo die 56-Jährige ihre erste Stelle als Gemeindepfarrerin antritt.

Im Februar 2001 begann Martina Bartling ihren Dienst als Berufsschulpfarrerin im Kirchenkreis Iserlohn, zunächst am Berufskolleg an der Hansaallee, seit 2014 dann am Hönne-Berufskolleg in Menden. „Ich habe mich immer wohlgefühlt“, sagt Bartling. Besonders gerne denkt sie an die Synoden zurück, die aus ihrer Sicht immer gut vorbereitet und geleitetet wurden. „Der heilige Geist ist durchgeweht“, erinnert sich die Pfarrerin.

Die Entscheidung, noch einmal eine neue Herausforderung anzunehmen, entstand durch ein Dienstgespräch mit der Superintendentin. Auf die Frage, welche Ziele sie noch habe, sei ihr nichts eingefallen, so Bartling. Da war für sie klar, dass sie noch einmal einen neuen Weg gehen wolle.

Die 56-Jährige wohnt mit ihrem Mann in Hagen. Das Ehepaar hat zwei Töchter im Alter von 22 und 13 Jahren. Die Jüngere besucht das Fichte-Gymnasium in Hagen und möchte dort auch gerne bleiben. Deshalb bat Bartling um ein Gespräch beim Superintendenten in Hagen, zunächst noch unverbindlich. Noch am selben Tag rief dieser an und sprach mit ihr über die Veränderungen im dortigen Kirchenkreis, unter anderem auch über die Lydia-Gemeinde – eine neue Gemeinde, zu der sich fünf Gemeinden zusammengeschlossen haben. „So viel Mut verdient Unterstützung“, sagt Bartling.

Sie war noch nie Gemeindepfarrerin, deshalb ist der Schritt für die Theologin eine Herausforderung. Doch nach Gesprächen mit der Familie und der Superintendentin, die ihr die neue Aufgabe absolut zutraut, entschied sie sich für eine Bewerbung – und wurde schließlich auch von der Gemeinde gewählt. So zog sie mit ihrer Familie aus dem Hagener Süden in den Hagener Norden und begann im Dezember ihren Dienst. Der Kirchenkreis Iserlohn wünscht Pfarrerin Martina Bartling einen guten Start und Gottes Segen für die neue Aufgabe.