Theologischer Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr möchte für die Menschen da sein
In einem festlichen Gottesdienst wurde Pfarrer Matthias Börner am 15. März um 11 Uhr in der Johanneskirche in Hagen als theologischer Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr eingeführt. Das Amt übt der Theologe als Nachfolger von Pfarrer Martin Wehn bereits seit Oktober 2023 aus. „Verkünde das Evangelium. Wenn nötig, nimm Worte dazu“, zitierte Superintendentin Pfarrerin Martina Espelöer, die auch Vorsitzende des Verwaltungsrats der Diakonie Mark-Ruhr ist, ein berühmtes Wort von Franz von Assisi. Es beschreibe perfekt die diakonische Aufgabe, Solidarität und Nächstenliebe, die Pfarrer Matthias Börner nun in der Region mit prägt.
„Es ist ein besonderer Tag, das sieht und spürt man“, sagte Hagens Superintendent Henning Waskönig zum Auftakt. „Viele sind gekommen, um Sie aufs Herzlichste willkommen zu heißen.“ In der Tat waren viele Gäste gekommen, darunter Verantwortliche aus Kirche, Politik und Gesellschaft sowie viele aktuelle und ehemalige Weggefährten von Pfarrer Matthias Börner, der zuvor Leiter der Internationalen Diakonie der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) war. Nun trete er gemeinsam mit dem diakonischen Werk in die großen Fußstapfen der inneren Mission, sagte Martina Espelöer. Den Gottesdienst und die Einführung gestalteten die Superintendenten gemeinsam mit Pfarrerin Dr. Dyah Ayu Kirsmawati, Volker Holländer, kaufmännischer Geschäftsführer Diakonie Mark-Ruhr, Torsten Gunnemann, Geschäftsführer Caritasverband Hagen, und Andrea Schumann, Schulleiterin Friederike-Fliedner Berufskolleg.
Pfarrer Matthias Börner betonte in seiner Predigt, wie beeindruckt er von der hohen Professionalität, der hohen Identifikation der Mitarbeiter und der Atmosphäre bei der Diakonie Mark-Ruhr sei, die einen offenen Umgang mit Fehlern und somit auch Verbesserungen der bereits sehr guten Arbeit ermögliche. Die Diakonie habe viel mit Menschen in schwierigen Lagen, mit tiefen Wunden und Erfahrungen des Scheiterns zu tun. „Für diese Menschen da zu sein, ist unser Auftrag“, so Börner.
Karin Köppen, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Hagen, freute sich, mit Matthias Börner einen Streiter für die Interessen der Wohlfahrtsverbände in der Volmestadt begrüßen zu können, der den Menschen in der Region Hoffnung und Hilfe geben könne. Dr. Andar Parlindungan, Generalsekretär der VEM, betonte, dass Kirche und Diakonie untrennbar sind. Er sei sicher, Matthias Börner könne die Arbeit der Diakonie mit seiner internationalen und interkulturellen Erfahrung weiterentwickeln. Birgit Buchholz, Geschäftsführerin der Awo Hagen, überbrachte die Grüße im Namen aller Wohlfahrtsverbände. Seit dem Oktober habe sie schon viel mit Matthias Börner erlebt und sie freue sich darauf, weiter gemeinsam mit ihm für die Menschen, den Erhalt sozialer Strukturen, gemeinsamer Werte und der Diakonie zu kämpfen.
Superintendentin Martina Espelöer hatte auf dessen Wunsch einen Spruch aus der Bibel für Pfarrer Matthias Börner ausgewählt, um ihn ihm mit auf den Weg zu geben. Sie entschied sich für Worte aus der Apostelgeschichte: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden; denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.
„Und in dieser Region“, ergänzte die Superintendentin.