Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.
Epheser 6,18 – Monatsspruch März
Liebe Schwestern und Brüder im Kirchenkreis Iserlohn!
Mit großem Entsetzen und Erschrecken nehmen wir das Kriegsgeschehen in der Ukraine wahr. Russland hat die Ukraine militärisch überfallen. Seit dem 24. Februar sind Menschen getötet und ihrer Lebensgrundlage beraubt worden. Millionen Menschen sind auf der Flucht und fürchten um ihr Leben. Der russische Präsident agiert in einer Weise, die uns alle in große Besorgnis stürzen.
Die neue Bundesregierung ist ein einem Maße gefordert wie man es wohl niemandem wünscht.
In unseren Kirchen und Städten wird unentwegt für den Frieden gebetet und gefleht. Menschen harren aus in Mahnwachen, erfinden symbolische Solidaritätsbekundungen, spenden und zeigen eine Hilfsbereitschaft, die Hoffnungszeichen setzt!
Dass der Vers für den Monat März uns so durch Mark und Bein gehen muss, lässt mich erschaudern. Und doch ist es eine der größten und wichtigsten Aufgaben von Christen, für den Frieden zu beten, für ihn einzustehen – ja, ihm nachzujagen und ihn zurückzuholen, wenn er wie in der Ukraine schändlich vertrieben wurde: Frieden und Versöhnung als mein ganzes Wollen und Verlangen, eine Spur des Betens und Flehens durch die Jahrhunderte. Ich danke Ihnen, dass Sie diese unersetzliche Tat in den Friedensgebeten sichtbar und hörbar machen.
Es ist herausfordernd auf dem Boden des Gebotes der Feindesliebe standhaft zu sein und festzuhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung mitten in einer geradezu unerträglichen Schuldverstrickung. Lassen wir uns nicht hinreißen zum Hass, sondern bleiben erkennbar im Evangelium. Christus ist unser Friede. Herr, erbarme dich.
Ihre Superintendentin Martina Espelöer
Herzliche Einladung zu unseren Friedensgebeten im Kirchenkreis
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