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Neue Wege in der Seelsorge

Diakonin Anke Urban-Dornhoff komplettiert erstes IPT auf Kirchenkreisebene

Über eine neue Mitarbeiterin und eine neue Struktur freut sich die Seelsorge des Evangelischen Kirchenkreises Iserlohn. „Diakonin Anke Urban-Dornhoff ist die neue Krankenhausseelsorgerin im Interprofessionellen Pastoralteam Seelsorge und Erwachsenenbildung“, erklärt Superintendentin Martina Espelöer. „Damit gehen wir neue Wege in der Sicherung der Krankenhausseelsorge gemeinsam mit den Pfarrern und Pfarrerinnen wie den Pädagogischen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.“

Bei einem Rundgang durch das Bethanien Krankenhaus Iserlohn, das seit dem 1. April zu den Katholischen Kliniken im Märkischen Kreis gehört, begrüßte Superintendentin Martina Espelöer die neue Mitarbeiterin. Mona Bergenthal, Referentin der Geschäftsführung, führte durch die verschiedenen Abteilungen. Der Besuch hatte neben dem Kennenlernen auch eine wichtige Botschaft: Die evangelische Krankenhausseelsorge wird hier auch in katholischer Trägerschaft weitergehen.

Anke Urban-Dornhoff ist studierte Diakonin, Gemeindepädagogin und Sozialarbeiterin. Die 58-Jährige arbeitete zuvor im Altenzentrum Tersteegen-Haus am Projekt „Miteinander und nicht allein“ des Landes NRW, das zum Ziel hat, das Seniorenwohnheim zu einem Ankerpunkt im Quartier zu machen. Außerdem koordiniert sie Rikscha Fahrten für Senioren, bildete Ehrenamtliche für die Seniorenarbeit aus und arbeitete mit der VHS am Projekt Digital-Lotsen. Von der Stelle beim Kirchenkreis erfuhr sie von einer Mitschwester aus der Schwesternschaft Bielefeld und dachte sofort: „Das wäre genau meins.“

In der Seelsorge laufe jetzt alles zusammen, freut sich Anke Urban-Dornhoff auf die neue Aufgabe, bei der sie Menschen dabei helfen möchte, neue Lebenssituationen und Bedingungen zu sortieren. Sie möchte aktiv den Kontakt zu den Patient:innen aufnehmen, aber auch zu den Schwestern und Pflegern. Auch Andachten in der Kapelle wird es weiterhin geben.

Dabei arbeitet sie eng mit Sandra Kamutzki zusammen. Die Pfarrerin war ihre Vorgängerin als Krankenhausseelsorgerin und wird nun verstärkt die Ausbildung von Ehrenamtlichen in der Seelsorge voranbringen. Heidrun Redetzki-Rodermann aus der Erwachsenenbildung ist die dritte im Bunde. Eine Pfarrerin, eine Pädagogin und eine Diakonin bilden nun also das erste IPT auf Kirchenkreisebene. „Wir sind als Team gemeinsam unterwegs und betreten ganz neuen Boden“, sagt Anke Urban-Dornhoff, „es darf sich viel entwickeln“.