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Mit Gottes Segen in den Einsatz der Notfallseelsorge

Zehn neue Notfallseelsorger konnten im Rahmen des Gottesdienstes begrüßt und gesegnet werden. Foto: Annabell Jatzke

„Den Einzelnen sehen“ so lautet diesmal das Motto für den 14. ökumenischen Blaulichtgottesdienst, zu dem die Notfallseelsorge Iserlohn in die Räumlichkeiten der Jugendfeuerwehr ins Floriansdorf Iserlohn einlud. Das Angebot richtete sich an alle Mitarbeiter der Feuerwehr, Polizei und Notfallseelsorge.

Pfarrerin Gudrun Siebert, Pfarrer Frank Rüter und Diakon Manfred Seithe (v.l.n.r.) leiteten den 14. ökumenischen Blaulichtgottesdienst

Pfarrerin Gudrun Siebert, Synodalbeauftragte für Notfallseelsorge, und Frank Rüter, Regionalpfarrer für Notfallseelsorge, sowie Diakon Manfred Seithe, Notfallseelsorge-Beauftragter im Bistum Paderborn, leiteten den Gottesdienst, der musikalisch von Hauptkommissar Daniel Henkel am Keyboard begleitet wurde, in der Fahrzeughalle.
Gudrun Siebert verglich die Arbeit der Einsatzkräfte mit dem Backen eines Kuchens. Es gäbe zwar stets ein Rezept, doch das Ergebnis hänge von unterschiedlichen Faktoren ab. Dabei warf sie die Frage auf: „Können wir uns immer auf unserer Erfahrung ausruhen?“ Jeder Einsatz sei anders und man müsse sich neu auf die Situation und die Menschen vor Ort einstellen. Dabei können Parallelen zu Jesus gezogen werden, er hat sich immer auf jede Situation und jeden einzelnen eingestellt. So müssen auch die Einsatzkräfte handeln, sei es im Umgang mit den Menschen, der Situation oder den Kollegen. Mit dem Vertrauen auf Gott kann dies einfacher gelingen.

Jedes Jahr werden in diesem Rahmen auch die neuen Notfallseelsorger gesegnet. Im Team Iserlohn-Hemer konnten diesmal die folgenden acht neuen Notfallseelsorger aufgenommen werden: Erhard Boldt, Gabriele Boss, Andreas Frindt, Nina Hein, Claudia Hübenthal, Kornelia Sameit, Susanne Schinnerling und Alba Wahl. Andrea Lehmkühler und Marianne Völlmecke unterstützen fortan als neue Notfallseelsorger das Team Menden.

Nach der Theorie absolvierten die neuen Notfallseelsorger die praktische Ausbildung im „Hucke-Pack-Modell“, wobei ihnen erfahrene Notfallseelsorger zur Seite gestellt wurden. Seit August sind sie nunmehr offiziell in die Teams aufgenommen und bekamen nun die Urkunden überreicht.

Im Anschluss an den Blaulichtgottesdienst bestand bei Grillwürstchen und Getränken die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Annabell Jatzke

Annabell Jatzke

Autorin