Der Evangelische Kirchenkreis Iserlohn und das Katholische Bildungswerk Märkisches Sauerland zeigen am Montag, 3.04.23, um 20 Uhr im Filmpalast Iserlohn den spanischen Film MAIXABEL – Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung. Ein auf realen Ereignissen beruhendes Drama um eine Frau, die sich der Begegnung und Versöhnung von Tätern und Opfern des baskischen ETA-Terrorismus widmet.
Am 29. Juli 2000 erschütterte der Mord an dem sozialistischen Lokalpolitiker Juan Marí Jáuregui das Baskenland. Elf Jahre nach dem Attentat meldet sich einer der Mörder, der seine Taten bereut und mit der Terrororganisation gebrochen hat, bei der Witwe Maixabel Lasa und bittet um ein Gespräch. Das auf realen Ereignissen basierende Drama erzählt über einen Zeitraum von zehn Jahren von den langen Wegen durch Wut, Trauer, Verblendung, Schuld und Reue und wie Vergebung möglich wird, wenn Menschen ihre Positionen verlassen. Die Perspektiven von Hinterbliebenen und Tätern werden dabei nicht gleichgewichtet, aber beide gleich ernst genommen. Ein konzentriertes, anrührendes Drama, das bar jeder Sentimentalität die Möglichkeiten einer auch politischen Versöhnung auslotet. Film des Monats der Ev. Filmjury Mai 2022, Kinotipp der Katholischen Filmkritik 419 /Mai 2022
Weitere Kritik und Trailer . Tickets können vor Ort gekauft werden, eine Reservierung über die Homepage des Filmpalastes iserlohn.filmpalast.de ist ratsam.