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Kreissynode über Klima und Nachhaltigkeit

Superintendentin Martina Espelöer begrüßte zum Auftakt der Synode neben den Teilnehmern aus dem Kirchenkreis die Ortsdezernenten Ulf Schlüter, Theologischer Vizepräsident, und Dr. Hans-Tjabert Conring von der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW). Synodalprediger Pfarrer Rolf Neuhaus und Kreiskantor Hanns-Peter Springer eröffneten anschließend die Tagesordnung mit einer Andacht.

Superintendentin Martina Espelöer zur Eröffnung der Herbstsynode

„Du bist ein Gott der mich anschaut“, sagte Neuhaus zu Beginn, bevor das Lied mit diesem Titel gesungen wurde. Er bat um den Segen für die Entscheidungen der Synode und um Mut für Neues.

In seiner Andacht über das Gleichnis vom Bräutigam im Matthäus-Evangelium sprach Neuhaus über Neuanfänge. „Man füllt neuen Wein in neue Schläuche“, zitierte er und zeigte dann am Beispiel aus eigener Erfahrung, dass auch bei Neuanfängen oft alte Dinge mitgeschleppt werden. „Die meisten von uns sind eher im Team Vorsicht“, so Neuhaus. Er warf die Frage auf, ob durch die Konferenz des Ökumenischen Rates der Kirchen oder die Klimaschutzpläne der Landeskirche wirkliche Innovation in die Kirche kommen könne. Die Kirche sei oft mutig genug, neue Entschlüsse zu fassen, aber nicht mutig genug, diese nachhaltig durchzusetzen. Es mache doch Freude, im Vertrauen auf das Evangelium im Hier und Jetzt neue Ideen zu wagen, so Neuhaus und forderte im Hinblick auf die Synode, bei den Entscheidungen wirklich neuen Wein in neue Schläuche zu füllen.

Neue stimmberechtigte Mitglieder einer Synode leisten ein Gelöbnis ab.

„Für manche Heiterkeit und manchen Stachel“, bedankte sich Superintendentin Martina Espelöer für die Andacht und versprach, die Gedanken mitzunehmen. Synodalassessor Thomas von Pavel verlas im Anschluss die Namen der Anwesenden, bevor er die Beschlussfähigkeit der Synode feststellte und die erstmals teilnehmenden Stimmberechtigten zum Gelöbnis nach vorne traten.

Martina Espelöer rief zum Totengedenken auf. Aus dem Kirchenkreis Iserlohn verstarben in diesem Jahr Ernst Zeppenfeld, Georg See und Dörthe Knoch.

Anschließend überbrachte Ulf Schlüter die Grüße der Präses der EKvW und Ratsvorsitzenden der EKD, Annette Kurschus. In seinem Grußwort spielte er auf das Datum der Synode, den 11. November an. An anderen Orten stünde keine Finanzsatzung sondern eine närrische Verfassung auf der Tagesordnung, so Schlüter. Er sei jedoch dankbar, sich an diesem Tag mit Ersterem zu befassen. Er erinnerte aber vor allem an das Ende des ersten Weltkrieges am 11.11.1918 und an die schwierigen Folgejahre, von denen in Deutschland vor allem die Hyperinflation in Erinnerung geblieben ist. Damit seien schon wichtige Stichworte für den heutigen Tag gefallen. „Fast alles scheint auf den Fugen“, so Schlüter. Krieg, Klimakatastrophe und Pandemie – zum ersten Mal fragten sich Menschen seiner Generation in diesen Zeiten wieder, ob sie gut durch den Winter kommen. Er erinnerte aber auch an die Taufe von Martin Luther, die ebenfalls an einem 11. November stattfand. „Wir sind getauft“, sagte er in Anspielung auf den Reformator. Das Vertrauen auf die bedingungslose Liebe Gottes sei die Grundlage für alles, auch und gerade in schwierigen Zeiten. Damit wünschte er „Glück auf“ für die anstehende Synode.

Diese ermutigenden Worte passten gut in die Aufbrüche im Kirchenkreis, bedankte sich Superintendentin Martina Espelöer und griff das Stichwort der Taufe auf, um an die Tauffeste im Kirchenkreis zu erinnern, die nach dem Debut in diesem Sommer in Zukunft weiter wachsen sollen.

Verwaltungsleiter Bernd Göbert war ein fester Bestandteil der Synode

Änderungen in der Finanzsatzung

Danach übernahm Bernd Göbert, Verwaltungsleiter des Kreiskirchenamtes, das Mikrofon. Traditionell stehen bei der Herbstsynode die Themen der Haushaltsplanung auf der Agenda. Zunächst stelle Göbert die Änderungen in der Finanzsatzung des Kirchenkreises Iserlohn vor. Diese betreffen einerseits die Pfarrhäuser. Zukünftig sollen nur die Kirchengemeinden, die tatsächlich ein Pfarrhaus vorhalten, auch die entsprechende Vergütung ausgezahlt bekommen, was in den meisten Fällen jedoch ein Nullsummenspiel sei, wie Göbert an einem Beispiel zeigte.  Im Zuge der Umsetzung des Konzeptes Interprofessionelle Pastoralteams (IPT) soll es in Zukunft möglich sein, Pfarrstellen nach Zustimmung des Kreissynodalvorstandes auch mit einer Person aus den privatrechtlichen Berufsgruppen der IPT zu besetzen. Eine weitere Änderung betrifft die Kirchengemeinde Schwerte. Sechs KiTas sind im Jahr 2019 in Trägerschaft der Diakonie Schwerte übergegangen. Die Schwerter Gemeinde und der Kirchenkreis finanzieren jedoch weiterhin den Trägeranteil. Dieser Sonderfall wird nun allgemeingültig in die Finanzsatzung aufgenommen. Bei einer Enthaltung und keiner Gegenstimmte wurde die Änderung beschlossen.

Treuhandfonds für Gebäudeerhaltung

Jörg Freiburg, Vorsitzender des Finanzausschusses, stellte im nächsten Tagesordnungspunkt die Idee eines Treuhandfonds für den Erhalt der historischen Kirchengebäude vor. 

Jörg Freiburg

Die dauerhafte Instandhaltung der Kirchen und selbstgenutzten Gemeindehäuser erfordert einen großen, wachsenden und schwankenden Finanzaufwand. Die einzelnen Gemeinden mit dieser Aufgabe alleine zu lassen, sei ein unzumutbarer Zustand, so Freiburg. Um diese Aufgaben zu bewältigen, wird für die Gemeinden des Kirchenkreises ein Treuhandfonds gebildet, der die großen Bauunterhaltungsmaßnahmen nach Maßgabe der folgenden Regelungen gemeinschaftlich finanziert. Als große Baumaßnahmen gelten Projekte, die nach Abzug der öffentlichen und privaten Zuschüsse mindestens 20.000 Euro kosten, insbesondere Maßnahmen an Dach und Fach, Mehraufwand durch Denkmalschutz und Schadensbeseitigung durch plötzliche Ereignisse. Finanziert wird der Fonds durch die Kirchensteuer, die bisher als erhöhte Förderung für denkmalwerte Kirchen vorgesehen wurde. Außerdem wird der bestehende Baufonds in den Treuhandfonds integriert. Dazu kommen Fundraising und ein Eigenanteil der Gemeinden. Die Gemeinden werden dazu verpflichtet, die Projekte rechtzeitig beim Treuhandfonds anzumelden. „Das ist wie wir uns vorstellen, wie wir gemeinschaftlich für unsere Gebäude sorgen“, sagte Freiburg und betonte die wichtige Solidarität.

Burckhardt Hölscher fragte, wo die entsprechende Diskussion stattfinden soll und forderte, dass bei so einem wichtigen Einschnitt die Presbyterien miteinbezogen werden sollen. Er stellte den Antrag, ein Stellungnahme-Verfahren in Gang zu setzen. Mit 40 Ja-Stimmen und 33 Nein-Stimmen sowie einigen Enthaltungen stimmte die hohe Synode zu, dies zu einem Antrag zu erheben. Mit 41 zu 36 Stimmen wurde der Antrag dann jedoch abgelehnt. Martina Espelöer sprach den Presbyterien zu, in solchen Fragen hochkompetent zu sein und bat um Rückmeldungen zu dem Konzept. Zunächst soll der Synodale Finanzausschuss nun an dem Treuhandfonds weiterarbeiten, um ihn der Synode am 18. März 2023 erneut vorzulegen, so der einstimmige Entschluss.

Haushalt 2023

Unter dem Tagesordnungspunkt Kreissynodalkasse stellte Bernd Göbert die Ergebnisse der Arbeitsgemeinschaft vor, die sich mit dem Ausgleich des Haushalts befasst. Die Einsparungen im Pfarrstellenbereich des Kirchenkreises haben finanziell keine Auswirkungen auf die Kreissynodalkasse. Dadurch kommt es aus Sicht der Gruppe zu einer Ungerechtigkeit. Um diese abzubauen, wird vorgeschlagen, gemeinschaftliche Aufgaben wie die Kirchenmusik oder eben die Funktionspfarrstellen von der Kirchensteuerverteilung abzuziehen, bevor die Verteilsumme für Kirchengemeinden und Kreiskirchenamt gebildet wird. Die Prozente würden dann angepasst und die Budgets für die verschiedenen Bereiche neu beraten werden.

Pfarrer Uwe Krause beantragte in diesem Punkt nun ein Stellungnahme-Verfahren. Mit einigen Gegenstimmen und Enthaltungen wurde dieser Einwand zunächst zum Antrag erhoben und dann auch angenommen. Superintendentin forderte die Synodalen auf, im Stellungnahme-Verfahren weitreichend zu denken. Das Konzept wird nun auf Basis des Verfahrens weiterbearbeitet und der Synode im März 2023 erneut vorgelegt.

Juristischer Oberkirchenrat der EKvW Dr. Hans-Tjabert Conring

Dr. Hans-Tjabert Conring nahm Stellung zu der Kirchensteuermehrzuweisung 2021und einem Rundschreiben der Landeskirche, das von den Kirchengemeinden im Kirchenkreis Iserlohn sehr kritisch aufgenommen wurde. „Eine garstige Lücke“ nannte er die Differenz zwischen Erwartung und Realität und ging aus heutiger Perspektive auf die Probleme bei der Einführung des Neuen Kirchlichen Finanzmanagements (NKF) ein und zeigte drei Punkte auf, wie sich die Probleme in Zukunft verbessern sollen.

Uwe Krause kritisierte im Anschluss, dass nicht inhaltlich auf die konstruktive Kritik aus dem Kirchenkreis eingegangen wurde. Zehn Jahre enormer Ressourcenverschwendung lägen hinter uns, so Krause, langsam fehle ihm dafür das Verständnis. Diese Kritik wollte Conring so nicht stehen lassen und beteuerte, dass sich die Situation verbessere, dies aber auch Zeit brauche.

Theologischer Vizepräsident der EKvW Ulf Schlüter

Auch Ulf Schlüter meldete sich zu Wort. Der Ärger sei verständlich und der Prozess NKF sei über weite Strecken misslungen, wobei großer Schaden entstanden sei. „Warum ist das so gekommen?“, fragte er. Rekurrierend auf die Andacht beantwortete er diese Frage so, dass versucht wurde, neuen Wein in alte Schläuche zu füllen. Er habe aber mittlerweile großes Vertrauen darauf, dass es große Fortschritte gebe und man gemeinsam wieder aus diesem „schlimmen Schlamassel“ herauskomme. Bernd Göbert untermauerte diese Perspektive. Es sei misslungen, die kirchlichen Besonderheiten in das Rechnungswesen einzubauen, doch „wir sind auf dem Weg der Lösung“.

Danach erläuterte Göbert, dass der Jahresabschluss 2021 der Landeskirche noch nicht vorliegt, bevor er zum Thema Klima- und Nachhaltigkeit kam. Nach einem Beschluss der Landessynode vom 15. Juni 2022 sollen pro Kirchenkreis 4 % des Haushaltsvolumens für Klima- und Nachhaltigkeitsprojekte eingeplant werden. Der Finanzausschuss schlägt vor, die 517 T€ über das Jahr stehen zu lassen. Am Ende des Jahres sollen alle Maßnahmen zusammengestellt, beziffert und addiert werden. Ein Kirchengesetz oder eine Ausführungsbestimmung für einen anderen konkreten Umgang mit diesen beschlossenen 4 % sollen erst von der Landessynode im November dieses Jahres beschlossen werden.

Aufgrund zu erwartender deutlicher Steigerungen im Bereich der Energie- und der Personalkosten wird eine Veranschlagung der 4 % aus den laufenden Kirchensteuermitteln voraussichtlich zu großen finanziellen Schwierigkeiten in allen Haushalten (Kirchengemeinden und Kirchenkreis) führen. Alternativ zu einer Finanzierung über die laufenden Kirchensteuereinnahmen ist eine Rückstellung in der vorgeschriebenen Höhe aus den Kirchensteuermehreinnahmen 2021vorstellbar. Am Ende des Tages zahlten sich Maßnahmen für den Klimaschutz auch immer finanziell aus, so Göbert. Die Synode im März soll über ein Konzept zur Verwendung der Rückstellung entscheiden. Pfarrer Dr. Gottfried Abrath, Synodalbeauftragter für Klima und Nachhaltigkeit des Kirchenkreises Iserlohn, brachte seine große Freude über den Vorschlag zum Ausdruck: „Das ist genau der richtige Weg“.

Unter Tagesordnungspunkt vier stellte Göbert dann die Haushaltsplanung für 2023 vor. 520 Millionen Euro beträgt die Schätzung für die Kirchensteuern im kommenden Jahr. Für den Kirchenkreis Iserlohn bedeutet das erwartete Erträge in Höhe von 12,94 Millionen Euro, eine  Steigerung von 119.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr (12,74 Millionen). Der „Zehnte“, also 1,29 Millionen Euro, kommen nach der Finanzsatzung also der diakonischen Arbeit zugute, jeweils 647.000 Euro für die Diakonie Mark-Ruhr und die diakonische Arbeit in den Kirchengemeinden. Diese Tradition sei ihr sehr wichtig, betonte Superintendentin Martina Espelöer. „Die diakonische Arbeit im Kirchenkreis ist so vielfältig, dass es eine wahre Freude ist.“

Die Haushaltsplanung sowie die Jahresabschlüsse wurden von der hohen Synode bestätigt.

Klima- und Nachhaltigkeit

Auf Initiative der Superintendentin hat sich im September dieses Jahres die „Steuerungsgruppe für Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ gebildet. Sie besteht zur Zeit aus Julia Syre (KKA), Antonia Springer (ev. Jugendarbeit), Dieter Aulich (Ausschuss für Klima und Nachhaltigkeit), Pfarrer Dr. Gottfried Abrath (Synodalbeauftragter) und Ralf Micha (KSV), der die Ergebnisse und Pläne der Gruppe vorstellte. Ziel der Gruppe ist es, den Gemeinden sowie den Institutionen im Kirchenkreis in Bezug auf die konkrete Umsetzung der Ziele im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie die Vorgaben der Landessynode konkrete Beispiele aus der Praxis vorzustellen. Für die Herbstsynode hat die Steuerungsgruppe den Bereich „Nachhaltiges Catering“ ausgewählt und möchte anregende Tipps geben. „Die Ergebnisse sehen sie vor sich“, so Ralf Micha.

Energiekonzept für den Winter

Ralf Micha, Mitglied im Kreissynodalvorstand

Ralf Micha stellte auch die Ideen rund um die Winterkirche vor. Um einen Beitrag zum Energiesparen in der aktuellen Situation zu leisten, arbeitet der Kirchenkreis Iserlohn gemeinsam mit seinen Gemeinden an einem Energiekonzept für den Winter 2022/2023. Ein wichtiger Teil dieses Konzepts ist eine Übersicht über die Kirchen und anderen Räume, die nicht mehr oder besonders genutzt und geheizt werden sollen. Die Kreissynode plant einen Beschluss, nach dem eine erstellt werden soll, aus der ersichtlich wird, wie die Heizkonzepte der Kirchengemeinden mit deren Räumen geplant ist. In dieser Tabelle sollen ebenfalls diejenigen Kirchen eingetragen werden, die als Versammlungsorte im Falle eines politisch bedingten Energieausfalls benannt werden. Diese Übersicht soll auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ralf Micha stellte auch die Frage an die Gemeinden, ob es Gebäude gibt, die im Falle eines Blackouts als sicherer Ort dienen können.

Weiterentwicklung Kreiskirchenamt

Bernd Göbert stellte die Entwicklungen in der Organisation des Kreiskirchenamts vor. Digitalisierung nannte er dabei als wichtiges Stichwort. Um diese zu ermöglichen, brauche es in vielen Bereichen aber auch Vereinheitlichung, so Göbert. Als Beispiel nannte er die anstehenden Änderungen im Bereich Umsatzsteuern. Auch den Klimaschutz führte er als neue und wichtige Aufgaben an und bat u Verständnis, dass das Kreiskirchenamt diese Herausforderungen bewältigen muss – und dafür auch auf die Unterstützung der Kirchengemeinden angewiesen ist. In den Komplexen Immobilienmanagement, Geschäftsführung der Kindertageseinrichtungen und Gemeindemanagement beleuchtete er die Arbeit des Kreiskirchenamtes und zeigte Risiken und Chancen auf. Es gehe von dem Konzept Dienstleistungen hin zum Management, fasste Superintendentin Martina Espelöer zusammen, „viel stärker an der Seite der Gemeinden für die Gemeinden, wenn sie das möchten“.

Nachwuchswerbung

Pfarrer Mario Huhn
Angela Schulte, Mitglied des Nominierungsausschusses

Pfarrer Mario Huhn wurde als Synodalbeauftragter für „Nachwuchswerbung in Kirchlichen Berufen“ nominiert und einstimmig gewählt. Im Rahmen des Programms „Mach Kirche“ gibt es ein Kompassjahr, ein freiwilliges soziales Jahr in kirchlichen Berufen, zum Beispiel an der Seite eines Pfarrers, oder auch eines Kirchenmusikers oder einer GemeindeSchwester. Die Erarbeitung zu einem solchen Konzept wird eine Aufgabe des Synodalbeauftragten werden, der in Zukunft weitere Unterstützung erhalten soll. 

Zum Abschluss der Synode dankte Superintendentin Martina Espelöer für die konstruktive Diskussion. Ans Ende stellte sie ein Friedensgebet für die Situation in der Ukraine.

Tim Haacke

Tim Haacke

Autor
Julia Alfringhaus

Julia Alfringhaus

Autorin
Tim Rothe

Tim Rothe

Autor