Der Evangelische Kirchenkreis Iserlohn reagiert auf die Strukturveränderung. „Wenn wir große Räume schaffen, brauchen wir auch eine andere Unterstützung aus dem Kirchenkreis“, so Superintendentin Martina Espelöer. Am Donnerstag übergab Espelöer dem Interprofessionellen Pastoralteam der Evangelischen Trinitatis-Kirchengemeinde Mark den ersten Dienstwagen. Mit dem neuen E-Auto übernimmt die pfarramtliche Verbindung in Altena, Nachrodt und Wiblingwerde eine Vorreiterposition. Vorreiter war man bereits mit der ersten IPT-Stelle im Kirchenkreis und nunmehr auch mit dem Dienstwagen.
Das Pilotprojekt ist zunächst für etwa zwei Jahre geplant. Es sollen Erfahrungen gesammelt werden, wie die Übergabe des Fahrzeuges und beispielsweise die Ladesituation funktionieren. Dann ist auch angedacht, weitere Interprofessionellen Pastoralteams mit Dienstwagen auszustatten, um so die größeren Räume zu Unterstützung. Derzeit gibt es im Kirchenkreis vier Interprofessionellen Pastoralteams. Das fünfte kommt im Februar 2024 hinzu und ein sechstes ist auch bereits in Planung.
Die Grundidee hinter dem Dienstwagen ist ein internes Carsharing-Modell, mit dem das IPT bestmöglich bei seinen Aufgaben unterstützt werden soll. „Da ist ein Kirchenkreis, der uns nicht alleine lässt“, so sollen sich die Mitarbeiter laut Superintendentin Martina Espelöer fühlen.
Die Freude bei Mara Schwäbe, Pfarrerin im Probedienst, und Gemeindepädagogin Nina Wetzstein über den Dienstwagen war groß. Zusammen mit Pfarrer Wolfgang Kube und Noelani Gasso Romero, Freiwillige im Kompassjahr, bilden die beiden das IPT der Evangelischen Trinitatis-Kirchengemeinde Mark.
Bei der Übergabe des Dienstwagens berichteten Mara Schwäbe und Nina Wetzstein von dem Erfolg vor Ort. Nach anfänglicher Skepsis ist die Aufbruchstimmung in der pfarramtlichen Verbindung zu spüren. Der Teamgedanke, der bei dem IPT großgeschrieben wird, spiegelt sich auch in der Gemeinde wieder. Man hat erkannt, dass man gemeinsam stärker ist und von der Verbindung profitiert.
