Gemeinsam unterwegs – Mitglieder des Pastoralkonvents wandern
Als das geplante ökumenische Pastoralkonvent aufgrund einer Termindopplung der katholischen Glaubensgeschwister verschoben werden musste, entschieden sich die evangelischen Teilnehmer trotzdem, an dem Termin beizubehalten. In der Runde entstand die Idee, den geblockten Termin für eine gemeinsame Aktivität zu nutzen.
Unter dem Motto „Walk & Talk“ wurde von der Superintendentur zu einem Angebots-Konvent eingeladen. Vom Treffpunkt, dem Bahnhof in Iserlohn, ging es morgens in die heimische Natur. Sprichwörtlich mit Kind und Kegel, also auch Kindern und Hunden, führte die Wanderung zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, dem Danzturm.
Zwischendurch wurden immer wieder spirituelle Pausen eingelegt. Diese wurden von Claudia Latzel-Binder und Timon Tesche vom oikos-Institut für Mission und Ökumene der Evangelischen Kirche von Westfalen gestaltet. Dabei gingen sie auf das Projekt „Blätter-Bäume-Bibel“, das die Verheißung aus Offenbarung 22,2 aufgreift, ein. Im Iserlohner Stadtwald passte dies natürlich perfekt.
Aber nicht nur die kleinen Impulse zwischendurch waren sehr bereichernd. Beim gemeinsamen Wandern konnte bildlich über Gott und die Welt gesprochen werden. Im intensiven, persönlichen Austausch lernten sich so die Beteiligten auch abseits der Gremienarbeit einmal besser kennen.
Das Ziel am Danzturm war aber auch gleichermaßen Anlaufpunkt für diejenigen, die nicht so gerne laufen oder es aus gesundheitlichen Gründen vielleicht nicht können. Sie stießen, sei es mit dem Fahrrad oder dem Auto, zur Gruppe hinzu. Zusammen fand dann ein gemütlicher Abschluss in Form eines Picknicks statt. Dabei teilten die rund 20 Teilnehmer nach christlichem Vorbild auf ihren ausgebreiteten Decken die mitgebrachten Speisen. Für erfrischende Getränke sorgte indes Superintendent Oliver Günther.
Für alle Teilnehmenden war es ein gelungener Vormittag. Der Ausflug in die heimische Natur und das ungezwungene Beisammensein mit jeder Menge Gelegenheit zum Plauschen wurde sehr gelobt und vielleicht trifft man die Gruppe wieder einmal auf einer gemeinsamen Wanderung.
Text und Foto: Annabell Brock