Mit neuer Leitung, neuem Team und neuem Konzept startet das Familienzentrum „Die Arche“ in Westhofen voll durch. Kinder, Eltern und Mitarbeitende freuen sich über die neugestaltete KiTa. „Überall herrscht große Zufriedenheit“, freut sich Leiterin Martina Pehlke, die die neue Einrichtung gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Christine Schnettler vorstellt.
Ein Atelier, ein Bauraum und ein Theaterraum –in der Arche können sich die Kinder voll entfalten. Auch das große Außengelände und die Turnhalle laden dazu ein, sich voll zu entfalten. „Offenes Raumkonzept“ heißt in der Fachsprache, was die Leiterinnen gemeinsam mit dem Team erarbeitet haben. Ein neues Hygienekonzept hat die KiTa genauso wie ein Schutzkonzept und ein inklusionspädagogisches Konzept.
Und auch die Kinder wurden von Anfang an in die Neu- und Umgestaltung „Ihrer“ KiTa einbezogen. Dazu wurde zunächst einmal ausgemistet. Vier ganze Container waren am Ende voll und machten Platz für neue Möbel und neue Spielsachen.
Seit März ist die KiTa auch endlich wieder komplett. Die U3-Gruppe wurde neu eröffnet und mit 60 Kindern sind auch die regulären Gruppen voll besetzt. Die Betreuungszeiten werden von 7 bis 16 Uhr auch wieder wie gewohnt angeboten. Die personelle Situation hat sich mittlerweile wieder entspannt, trotzdem dürfen sich weitere Bewerber:innen für den attraktiven Arbeitsplatz bewerben.
Von Seiten der Eltern gibt es keine Beschwerden mehr, dafür viel Lob, darunter die wohl wichtigste Auszeichnung für eine KiTa: „Die Kinder kommen sehr gerne“. Sämtliche Auflagen wurden erfüllt und der LWL hat die Akte geschlossen.
Ganz abgeschlossen ist die Neugestaltung aber noch nicht. Der alte Waschraum von 1964 wird zu einer großen Küche, die aktuelle Küche wird dafür zu einem weiteren Funktionsraum. Sobald die Umbauten beginnen, wird es eine Außengruppe sowie zusätzliche Waldtage der bereits existierenden Waldgruppen geben, damit die Betreuung nicht beeinträchtigt wird.
Dass der Neustart der Arche so gut geglückt ist, liegt unter anderem auch an der Kooperation mit der evangelischen KiTa in Ergste, die ebenfalls von Martina Pehlke geleitet wird. Das Team hat gemeinsame Klausurtage, für die Kinder beider Einrichtungen gibt es gemeinsame Aktivitäten wie den Kinonachmittag im Gemeindehaus oder zuletzt einen Gottesdienst zu Gründonnerstag in den Ruhrwiesen – „auf halbem Weg“ zwischen beiden KiTas. In angespannten Situationen durch Krankheiten oder Ferien, können sich die Teams so unterstützen und eine optimale Betreuung gewährleisten.
“Ich bin froh, dass der Vorgang nun abgeschlossen ist und unsere Arche jetzt in einem so tollen Zustand ist”, freut sich Superintendentin Martina Espelöer. “Ich bedanke mich für den Einsatz der Leiterinnen Martina Pehlke und Christine Schnettler und des gesamten Teams in den vergangenen Monaten, die alles dafür getan haben, den Kindern auch während des Umbruchs eine optimale Betreuung zu bieten.”
Auch der Geschäftsführer des Trägerverbundes, Carsten Schmidt fand lobende Worte. Er betont jedoch, dass die Arbeiten noch nicht zu Ende sind und noch weitere Verbesserungen umgesetzt werden.