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Gedenken an die Opfer der Amokfahrt in Magdeburg – Gemeinsam in Solidarität und Hoffnung

Am Samstag, den 21. Dezember 2024, haben sich zahlreiche Menschen auf dem Weihnachtsmarkt in Iserlohn versammelt, um gemeinsam der Opfer der tragischen Amokfahrt in Magdeburg zu gedenken. Der schockierende Vorfall, bei dem mehrere Menschen ihr Leben verloren, darunter ein Kleinkind, und viele weitere schwer verletzt wurden, hat uns tief erschüttert.

Die Andacht wurde gemeinsam von Pfarrer Dietmar Schulte, Leiter des Pastoralverbundes Iserlohn (katholisch), und Pfarrer Oliver Günther, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Iserlohn, geleitet. Beide riefen die Anwesenden dazu auf, innezuhalten und Solidarität mit den Opfern und ihren Angehörigen zu zeigen. Sie betonten die Bedeutung von Mitgefühl, Zusammenhalt und der Hoffnung auf Frieden.

Eine Botschaft der Hoffnung und Entschlossenheit

Pfarrer Schulte mahnte, dass wir als Gemeinschaft dem Hass und der Gewalt entschlossen entgegentreten müssen: „Es gibt keine größere Kraft als die Liebe. Sie überwindet den Hass wie das Licht die Finsternis.“ Mit diesen Worten von Martin Luther King ermutigte er dazu, die Menschlichkeit auch in schwierigen Zeiten in den Mittelpunkt zu stellen.

Pfarrer Günther ergänzte: „Wir können das Unfassbare nicht verstehen, doch es ist unsere Aufgabe, das Leben zu schützen und die Botschaft von Frieden und Menschlichkeit mit aller Entschlossenheit weiterzutragen. Weihnachten erinnert uns daran, dass Hoffnung stärker ist als Verzweiflung.“

Gemeinsam für Menschlichkeit

Die Andacht wurde geprägt von Momenten der Stille, gemeinsamen Gebeten und tiefem Mitgefühl. „Wir stehen zusammen“, betonte Günther, und hob hervor, wie wichtig es ist, gerade jetzt Solidarität und Nächstenliebe zu leben. Die Botschaft war klar: Weihnachten, das Fest der Liebe, ermutigt uns, dem Hass keinen Raum zu geben und die Menschlichkeit zu bewahren.

Eine Botschaft des Segens

Zum Abschluss der Andacht sprach Pfarrer Schulte den Segen, der Trost, Hoffnung und Liebe schenken möge: „Der Segen von Weihnachten komme auf euch. Der Segen, der in menschlicher Liebe lebendig ist, erfülle eure Worte und Taten. Der Segen, der die Hoffnung auf Frieden am Leben erhält, erfülle eure Herzen.“

Wir in Iserlohn stehen zusammen – solidarisch mit den Opfern und Betroffenen, entschlossen, dem Hass entgegenzutreten, und voller Hoffnung auf eine Welt, in der Liebe und Frieden siegen.

Unsere Gedanken und Gebete bleiben bei den Opfern, ihren Familien und allen Betroffenen.

In schweren Zeiten nicht allein – Telefonseelsorge ist für Sie da

Die schockierenden Ereignisse in Magdeburg haben uns tief erschüttert. Viele Menschen fühlen sich angesichts solcher Tragödien hilflos, traurig oder verzweifelt.

Wenn Sie jemanden brauchen, der Ihnen zuhört, sprechen Sie mit uns. Unsere Telefonseelsorge ist rund um die Uhr für Sie da. Gemeinsam können wir den Weg zurück zur Hoffnung finden.

0800 – 111 0 111  oder 0800 – 111 0 222

Hilfe für die Opfer des Anschlags in Magdeburg

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) ruft gemeinsam mit DRK, Caritas und Diakonie zu Spenden auf, um die Betroffenen des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zu unterstützen. Ihre Spende hilft bei Soforthilfe und langfristiger Unterstützung durch die Hilfsorganisationen und den Weißen Ring.

Spendenkonto: DRK Sachsen-Anhalt
IBAN: DE10 3702 0500 0003 5195 00
Stichwort: Opferhilfe Magdeburg