Gottesdienst soll Dialog eröffnen. Seelsorge im Mittelpunkt
Für alle Menschen war es eine herausfordernde Zeit, als vor genau fünf Jahren im März 2020 der Regierungserlass zur Schließung der Kirchgebäude führte, Angehörige im Krankenhaus, Pflegeheim, Seniorenheim nicht mehr besucht werden durften. Zwar hat sich die Gesellschaft der Situation gestellt und sie gemeistert, doch vielleicht wurde teilweise auch verdrängt, welche Gefühle dabei ausgelöst wurden.
Die evangelische und katholische Kirche möchte nun mit einem ökumenischen Corona-Gedenk-Gottesdienst am Freitag, 28. März 2025, um 17 Uhr in der Reformierten Kirche Iserlohn, Wermingser Straße 9, gemeinsam mit Ihnen innehalten, vermeintlich Verdrängtem nachspüren, in den Dialog kommen.
Brücken bauen – Menschen verbinden
In dem Gottesdienst soll Raum sein, eine Kerze anzuzünden im Gedenken an liebe verstorbene Menschen, für Trauer, Trost und Aufarbeitung, aber auch für Austausch, diese Erinnerungen gemeinsam zu bewältigen und achtsam damit umzugehen. „Gerade in Zeiten, in denen wir auch gesellschaftlich oft vor großen Zerreißproben stehen, will Kirche das Gefühl der Zusammengehörigkeit stärken,“ bringt Superintendent Oliver Günther sein Anliegen auf den Punkt, die Menschen in diesen fordernden Momenten zu stärken, indem Kirche Brücken baue und Menschen verbinde.
Im Anschluss an den Gottesdienst öffnet sich die Gemeinschaft zu einer Tasse Tee, zum Dialog. Ebenso stehen bei Bedarf Pfarrer zum seelsorglichen Gespräch bereit.
Text: Bettina Pelters
