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Filme über neue Wege

20. Staffel von “Kirchen und Kino” hat begonnen

20-jähriges Jubiläum feiert die ökumenische Filmreihe „Kirchen und Kino“ mit Beginn dieser Spielzeit, die am Montag, 26. September, mit “Rabiye Kurnaz gegen Georg W. Bush” gestartet ist. Insgesamt acht Filme werden von September 2022 bis Mai 2023 im Filmpalast Iserlohn präsentiert, immer umrahmt von einer kurzen Einführung und der anschließenden Gelegenheit zum Austausch. Die Filme wurden von einer Jury aus Vertretern der kirchlichen Bildungs- und Medienarbeit ausgewählt. Zur Wahl standen die Filme, die im vergangenen Jahr von der evangelischen und katholischen Filmarbeit als Film des Monats ausgezeichnet wurden.

„Das sind alles Filme über neue Wege“, sagt Ulrich Vaorin, Medienreferent des Evangelischen Kirchenkreises Iserlohn und selbst Mitglied der Jury. Es gehe um die Unterbrechung der Alltäglichkeit durch Ereignisse wie Krieg, Klimawandel, Pandemie – oder ganz persönliche Einschnitte. „Dann geht es ganz anders weiter als gedacht.“ „Vieles ist politisch angehaucht und hochaktuell“, ergänzt Silvia Beckmann vom Katholischen Bildungswerk Märkisches Sauerland. Als zweiter Film folgt im Oktober folgt die US-amerikanische Dokumentation „Nawalny“, die ein faszinierendes Portrait des russischen Oppositionellen sowie einen Einblick in Putins Machtapparat bietet.

Der Filmpalast Iserlohn ist einer von 25 Spielorten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, der die ökumenische Filmreihe zeigt – und das mit Erfolg: Iserlohn konnte während der vergangenen Spielzeit die meisten Besucher verzeichnen. „Unsere Gäste wünschen sich Abwechslung“, berichtet Theaterleiterassistent Alexandros Tsipouras. „Die Zusammenarbeit mit dem Filmpalast ist sehr angenehm“, sagt Silvia Beckmann, die bei den Vorstellungen auch immer viele Gäste aus Menden beobachtet, seit das dortige Kino nicht mehr an der Reihe teilnimmt.

Mit der Jubiläumsstaffel müssen sich die Zuschauer allerdings auf eine Preissteigerung einstellen: Sieben statt fünf Euro kostet der Eintritt fortan. Beim Onlinekauf für die Vorstellungen in diesem Jahr gilt jedoch noch der alte Preis. „Mit 4.50 Euro sind wir damals gestartet“, erinnert sich Vaorin. Der Hintergrund sei dabei auch gewesen, möglichst vielen Menschen den Zugang zum Kino zu ermöglichen. Er hofft, dass dies auch mit dem neuen Eintrittspreis noch gelingt.

Die Vorstellungen beginnen jeweils montags um 20 Uhr. Zusätzliche Termine für Gruppen und Schulklassen können in Absprache mit dem Kino gebucht werden.

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