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„Vater vergib“ – Friedensgebet in Iserlohn

„Vater vergib“, diese Worte bilden den Kern des Versöhnungsgebetes von Coventry, das die weltweite Aufgabe der Christen beschreibt.

Nach der Zerstörung der Kathedrale von Coventry (Großbritannien) am 14./15. November 1940 durch deutsche Bombenangriffe ließ der damalige Dompropst Richard Howard aus den aufgefundenen großen Nägeln Kreuze herstellen und schickte sie an andere vom Krieg zerstörte Orte und ließ die Worte „Vater vergib“ in die Chorwand der Ruine meißeln.

Das Versöhnungsgebet wurde 1958 formuliert und wird seitdem an jedem Freitagmittag um 12 Uhr im Chorraum der Ruine der alten Kathedrale in Coventry und inzwischen an vielen Orten der Welt gebetet. Es stärkt bis in die Gegenwart den Geist der Versöhnung und des Neuanfangs, macht Mut die Geschichte zu heilen, zu lernen mit Verschiedenheiten zu leben und an der Kultur des Friedens zu bauen.

Herr Günther Kingreen führt in die Geschichte ein und MarleneTiemann erzählt von ihren Erfahrungen im Auslandsjahr in Coventry, von der dortigen „Nagelkreuzgemeinschaft“.  Eine anschließende Gesprächsrunde wird angeboten.

Friedensgebet am 26. Januar um 18 Uhr in der Heilig Geist Kirche, Hans-Böckler-Str.48

Herzliche Einladung an alle Frieden-Suchende.