Trinitatis-Gemeinde begrüßt neue Gemeindepädagogen
Mit einem symbolträchtigen Gottesdienst hat die Trinitatis-Kirchengemeinde am Sonntagabend zwei neue Gesichter offiziell willkommen geheißen: Annedore Weidlich und Jörg Chilla wurden in der evangelischen Kirche Nachrodt als neue Gemeindepädagogin und Gemeindepädagoge in ihren Dienst eingeführt.
Superintendent Oliver Günther, Pfarrerin Mara Schwäbe, Jugendreferatsleiterin Katja Pischke sowie zahlreiche Mitglieder des Presbyteriums, Wegbegleiter*innen und Gemeindeglieder begleiteten die Einführung – musikalisch, persönlich und mit viel Herzlichkeit. Ein kräftiges High-Five am Ende der Segenshandlung unterstrich die Aufbruchsstimmung des Abends.
„Kirche hat Zukunft – wenn wir gemeinsam unterwegs sind“
Ein zentrales Bild des Abends: ein Schlauchboot, das sinnbildlich durch die Kirche getragen wurde. Damit machten die neuen Mitarbeitenden und die Gemeinde deutlich: Man bricht gemeinsam auf – auch wenn das Gewässer nicht immer ruhig ist.
Superintendent Günther erinnerte in seiner Predigt daran, dass Boote nicht für den Hafen gebaut sind, sondern für die See. „Ihr habt den Mut, loszufahren – auch wenn es stürmisch wird“, sagte er. Die Herausforderungen im Gemeindeleben seien real, aber auch die Chancen.
Annedore Weidlich, zuvor in Neuenrade tätig, brachte es auf den Punkt: „Furchtlos zu sein ist nicht leicht. Manchmal fragt man sich: Schläft Jesus gerade?“ Doch wie die Jünger im Boot dürfe man darauf vertrauen, nicht allein zu sein. Jörg Chilla, der vorher in Iserlohn arbeitete, ergänzte: „Am Anfang ist da Angst – aber wenn das Boot einmal Fahrt aufnimmt, wird es lebendig.“
Neue Impulse für die Gemeindearbeit
Seit dem 1. Mai verstärken Weidlich und Chilla das Team der Trinitatis-Gemeinde. Ihre Stellen sind zunächst auf zwei Jahre befristet, abhängig von zukünftigen Personalentscheidungen. Während sich Annedore Weidlich vollständig auf die Arbeit in Nachrodt und Altena konzentriert, ist Jörg Chilla zusätzlich mit einer halben Stelle in der Kirchengemeinde Hohenlimburg aktiv. Die beiden übernehmen die Aufgaben von Nina Wetzstein, die derzeit im Mutterschutz ist.
Die Stimmung nach dem Gottesdienst war geprägt von Begegnung und Freude. Bei Gesprächen und einem kleinen Empfang wurde der neue Abschnitt gefeiert – und die Einladung ausgesprochen, sich mit auf den Weg zu machen.
„Hier sind tolle Leute, die Kirche noch nicht aufgegeben haben. Das hat Zukunft“, sagte Weidlich. Ein Satz, der das neue Kapitel der Trinitatis-Gemeinde treffend zusammenfasst.