Singet und jauchzet dem Herrn
Sie wurden dem Titel ihres Konzertes vollumfänglich gerecht! KMD Hanns-Peter Springer durfte sich über die zahlreichen Rückmeldungen der anwesenden Konzertbesucher freuen.
Älteste Kirche auf dem Darß
Am ersten Konzertabend ersang sich die Evangelische Kantorei Iserlohn die Herzen der Zuhörer in der altehrwürdigen Ev.-Lutherischen Seemannskirche in Prerow, des ältesten Gotteshauses auf dem Darß.
Am nächsten Tag erhielt der Kantor per E-Mail weiteren Dank für den vom Chor selbst lebendig gelebten musikalischen Aufruf, der sich auf die Besucher der Konzerte übertrug.
Christliche Anfänge vor 800 Jahren in Kühlungsborn
Am folgenden Abend gastierte die Ev. Kantorei Iserlohn in der Ev.-Lutherischen St. Johannis-Kirche in Kühlungsborn, die auf eine über 800-jährige Geschichte zurückblicken kann und dies auch heute noch durch ihr äußeres und inneres Erscheinungsbild anschaulich vermittelt. Sie ist somit sichtbares Glaubenszeugnis aus den christlichen Anfängen des Ortes bis heute (und ein Geheimtipp zur Besichtigung!).
So unterschiedlich die beiden Konzertorte waren, so verstand sich KMD Hanns-Peter Springer darauf, für jede Kirche eine ganz individuelle Choreographie zu arrangieren.
Spontan stellte er sich auf die vorgefundenen Begebenheiten ein und passte das Programm an, ersetzte am ersten Abend kurzerhand das geplante Orgelsolo „Concerto in G“ von J. S. Bach durch die „Chaconne in F-Moll“ von Johann Pachelbel (1653-1706).
Unkomplizierte Kantorei trug anspruchsvolle Programme vor
Die Urlauber, Kurgäste und Ortsbewohner waren begeistert von der unkomplizierten, authentischen Herangehensweise aller Akteure. Neunzig intensive Minuten Programm. Doch das Publikum „entließ“ sie an beiden Abenden erst nach einer Zugabe.
Sodann griffen sich Chormitglieder die Kollektenkörbchen und bedankten sich damit am Ausgang stehend mit strahlendem Lächeln für die gegebenen Spenden zum Erhalt des jeweiligen Gotteshauses. So mancher zeigte sich dadurch berührt nochmals großzügiger.
Gottesdienst-Gestaltung in Warnemünde
Am Sonntagmorgen gestaltete die Ev. Kantorei Iserlohn unter Leitung und an der Orgel mit Hanns-Peter Springer den Gottesdienst in der Ev.-Lutherischen Kirche Warnemünde, fertiggestellt 1871. Erwarteten die Gottesdienstbesucher die Untermalung eines Gottesdienstes, so lächelten sie im Laufe dessen immer mehr, da ihnen die lebendige, ja lustvolle musikalische Darbietung ausgesprochen gut gefiel. Schade, dass die Akteure dies oben auf der Empore nicht sehen konnten.
„Paul“ und Rüdiger als „Dream-team“ hatten die Konzertreise „im Griff“
Direkt im Anschluss rief Reiseleitung „Paul“ H. J. Michels: „Einbussen, bitte!“ Denn am Ende des „langen Wochenendes“ (Himmelfahrt) waren Staus zu erwarten auf dem Rückweg.
Während also die Reisegruppe mit bewährt souverän fahrendem „Kapitän am Steuer“ Rüdiger der Firma Bösert, Altena, durch die Lüneburger Heide gen Heimat rollte, hörte sie im Radio, wie viele Stau-Stunden ihnen gerade erspart blieben. Unterwegs in der Lüneburger Heide war der perfekte Platz für das späte Mittag-Reste-Picknick im Grünen schnell gefunden.
„Paul“ und Rüdiger hatten gemeinsam für den so abwechslungsreichen und gut organisierten Ablauf der fünf Tage gesorgt, dass KMD Hanns-Peter Springer sich auf seine Kantorei konzentrieren und die Fahrt ebenfalls genießen konnte.
So kehrten am späten Abend Kantorei, mitreisende Gäste, Reiseleitung „Paul“ Michels und Fahrer Rüdiger begeistert nach Iserlohn heim, getreu dem Motto „… denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück.“
Text und Foto: Bettina Pelters