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Abschied von Pfarrerin Dr. Tabea Esch

Gemeindepfarrerin übernimmt Leitungsposition bei Evangelischer Stiftung Volmarstein

“Lachen und Weinen liegen heute ganz nah beieinander”, sagte Superintendentin Martina Espelöer beim Gottesdienst am Sonntag, 17. Dezember, in der Reformierten Kirche Hohenlimburg. An diesem Tag wurde Pfarrerin Dr. Tabea Esch verabschiedet, die ab 2024 die Stabsstelle Theologie der Stiftung Volmarstein leiten wird.

Der Abschied fällt der Pfarrerin nicht leicht: “Ich bin von Herzen gerne Gemeindepfarrerin, und ich habe lange an dem Wunsch festgehalten, dies auch weiterhin zu sein”, äußerte Esch gegenüber der Gemeinde. Seit 2020 arbeitet sie in den beiden pfarramtlich verbundenen Gemeinden Hohenlimburg reformiert und Berchum, jedoch nur zu 50 Prozent. Mit weiteren 50 Prozent war sie Dozentin am Predigerseminar in Wuppertal. Diese Stelle endet aber zum 1. April 2024 und der Stellenumfang der Gemeindepfarrstelle bleibt unverändert. Deshalb entschied sie sich für die Stelle in Volmarstein, die sie ab Januar 2024 zunächst mit 50% Stellenanteil und dann ab 1. April mit einer 100% Stelle bekleiden wird.

Die Stiftung könne sich glücklich schätzen, Dr. Tabea Esch für die Position gewonnen zu haben, so die Superintendentin im Rahmen der Verabschiedung. Die richtige Tür sei aufgegangen und Tabea Esch gehe nun hindurch, “und das ist auch genau richtig so”, sagte Martina Espelöer, auch wenn es für den Kirchenkreis und die Gemeinden ein herber Verlust ist. Neben der Gemeindearbeit war Dr. Tabea Esch im Kirchenkreis noch Mitglied im Kreissynodalvorstand und im Ausschuss für Seelsorge und Beratung.

“Manche Wege sehen wir jetzt noch nicht, aber sie werden sich uns zeigen, wenn wir sie gemeinsam suchen”, richtete die Superintendentin Worte an die beiden Kirchengemeinden. Und auch Dr. Tabea Esch ist sich sicher: “Es wird weitergehen, denn da gibt es Gott, der uns ansieht und mitgeht.”

(Foto: Westfalenpost Hohenlimburg)