Das Burgarchiv ist seit 1971 von Pfarrer Hans-Martin Herbers aufgebaut worden.
In einem ehemaligen Burgmannshaus an der Obersten Stadtkirche beherbergt es als Archiv des Evangelisches Gemeindeverbandes etwa 60.000 Dokumente und Pläne aus der Geschichte der Iserlohner Kirchengemeinden (darunter auch zwei Kriegstagebücher aus dem Ersten Weltkrieg, Predigten aus der Zeit des Nationalsozialismus und vieles mehr) – eine Fundgrube für alle stadt- und kirchengeschichtlich Interessierten.
Auch zahlreiche Erinnerungsstücke aus den Kirchengemeinden werden hier präsentiert: z.B. Abendmahlskelche, eine Kindergottesdienstfahne von 1922, zwei Totenschilde aus der Bauernkirche – um nur einiges zu nennen. Eine umfangreiche – inzwischen digitalisierte – Bildsammlung, ist ebenfalls vorhanden sowie eine Sammlung von Gesangbüchern und Bibeln und die Kirchenbücher bis 1900.
Jubiläumskalender
Den aktuellen Jubiläumskalender 2024 können Sie hier herunter laden.
Historische Kalender:
Brigitte Zywitz
- 02371 40711
- 0157 30980747
- burgarchiv.iserlohn@gmx.de
Das Burgarchiv ist geöffnet mittwochs von 10 – 12 Uhr und nach vorheriger telefonischer Absprache.
Varnhagensche Bibliothek
Ein Sonderbestand ist die sog. Varnhagensche Bibliothek, die mit ihren ca. 1.800 Bänden aus der Zeit von 1485 bis 1850 Aufnahme in das „Handbuch der historischen Buchbestände“ gefunden hat. Hierbei handelt es sich um die Familienbibliothek der Iserlohner Pfarrersfamilie Varnhagen, die dieses einmalige kultur-und geistesgeschichtliche Denkmal der Kirchengemeinde um 1900 vererbt hat.
Einige Beispiele dieser Bibliothek:
– alle Reformatoren sind mit Erstausgaben vertreten – ein handkoloriertes Kräuterbuch von 1485 aus der Werkstatt Gutenbergs – ein handschriftliches Herbarium aus dem 18. Jhdt. und – die Iserlohner Volksliederhandschrift von 1544.