Gemeinden brauchen GemeindeSchwestern
Um Kirchengemeinden bei der Erfüllung der diakonischen Gemeindearbeit zu unterstützen, hat das Diakonissenmutterhaus das Projekt »Ausbildung zur GemeindeSchwester« entwickelt.
Die GemeindeSchwester soll im Rahmen von »Diakonie vor Ort« für Menschen im Bereich einer Kirchengemeinde eine Vertrauensperson, Vernetzungsfachkraft und vor allem Gemeindevertreterin sein, die aus christlichem Handeln heraus Unterstützung in unterschiedlichen Lebenssituationen anbieten und gemeinwesenorientierte Bezüge herstellen kann.
Die GemeindeSchwester ist nebenamtlich in einer Gemeinde mit 5–10 Stunden pro Woche beschäftigt. Das Mutterhaus im Diakoniewerk Ruhr Witten und die vorortige Kirchengemeinde arbeiten in enger Kooperation. Die GemeindeSchwester, respektive das Mutterhaus, informiert das Diakonische Werk bzw. den Superintendenten vor Ort über die Tätigkeit und bietet eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an.
Die Arbeit der vom Mutterhaus ausgebildeten GemeindeSchwester geschieht in Vernetzung mit der Gemeinde und ihrem gottesdienstlichen und geistlichen Leben, denn diakonische Gemeindearbeit geht vom Altar aus und zum Altar zurück in Form der Fürbitte, des Gemeindegebetes, der materiellen Unterstützung von Hilfsbedürftigen und nicht zuletzt durch tätige Unterstützung.
– verfügt über eine diakonisch-theologische Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Gemeindediakonie
– ist Mitglied der Diakoniegemeinschaft im Mutterhaus Diakoniewerk Ruhr Witten
– ist eigenständige Ansprechpartnerin für Gemeindeglieder mit Büro-/Sprechzeiten und ausgeprägter Gehstruktur
– steht mit und in ihrer Person Menschen mit Rat und Tat zur Verfügung.
– berät bei Bedarf den Pfarrer und die Gremien hinsichtlich des diakonischen Handelns innerhalb der Gemeinde und des Stadtteils
– ist verankert im Diakonieausschuss
– arbeitet mit dem Pfarrer zusammen, mit dem sie je nach Problemlage die Besuche bei den Gemeindegliedern koordieniert
– kennt die soziale Lage im Stadtteil und die Problembereiche und vernetzt sich mit den dort tätigen bzw. lebenden Gruppen
– informiert den Kindergarten/Familienzentrum über ihre Aufgaben und bietet eine Zusammenarbeit an
– informiert andere diakonische Einrichtungen und Institutionen vor Ort
– stärkt den Austausch von Ressourcen und Bedarfen bei Gemeindemitgliedern und vermittelt generationsübergreifend Partnerschaften
– qualifiziert sich je nach eigener Ausbildung durch Hospitationen und Gespräche weiter
Unsere GemeindeSchwestern in den Gemeinden
Ina Lück
in Maria-Magdalena
und Johannes
Monika Hosenfeld
in Christus und Oestrich
Sabine Jany
in Lendringsen
Nicole Hölscher
Maria-Magdalena
Susanne Garthe
in Dahle
Claudia Sauer
in Altena
Andrea Gerdes
in Evingsen
Christiane Böhm
in Ihmert
Sandra Albert
in Menden
Julia Ducke
in Ergste
Claudia Riemer
in Erlöser